Filippo Barsali begann seinen musikalischen Werdegang mit dem Violinstudium am Konservatorium L. Cherubini in Florenz, wo er 2020 seinen Bachelor of Arts erwarb. Im Alter von 15 Jahren entwickelte er eine große Leidenschaft für das Dirigieren und erhielt mit 16 seine erste Unterrichtsstunde. Mit 18 trat er in die Dirigentenklasse von Maestro Alessandro Pinzauti am Konservatorium in Florenz ein. Bereits mit 20 Jahren gab Filippo sein Dirigierdebüt beim 82. Festival del Maggio Musicale Fiorentino, wo er Carlo Prosperis 4 Invenzioni im Rahmen des Projekts „Dallapiccola Days“ dirigierte.
Nach Abschluss seines Violinstudiums wurde Filippo in das renommierte Dirigierprogramm der Hochschule für Musik und Theater München aufgenommen, wo er derzeit bei Marcus Bosch und Georg Fritzsch studiert. Sein symphonisches Repertoire erweitert er kontinuierlich durch Meisterkurse und die Zusammenarbeit mit namhaften internationalen Orchestern wie Münchener Kammerorchester, Münchner Symphoniker, Orquestra Simfònica Illes Balears, dem Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz, der Cappella Aquileia, Augsburger Philharmoniker, Bad Reichenhaller Philharmoniker, Theater Altenburg Gera und weiteren.
Im Bereich der Oper hat Filippo umfangreiche Erfahrung als Assistent renommierter Dirigenten wie Giampaolo Bisanti, Enrico Calesso, Renato Palumbo, Daniele Callegari, Massimo Zanetti, Michelangelo Mazza, Marcus Bosch und Francesco Pasqualetti in zahlreichen Produktionen gesammelt. Zu den Höhepunkten seiner Arbeit zählen die Assistenz bei Le Baruffe von Giorgio Battistelli am Teatro La Fenice in Venedig, Madama Butterfly, Tosca und La Bohème beim Puccini-Festival in Torre del Lago, Elektra am Mainfranken Theater Würzburg, das Ballett La Strada beim Opernfestival Heidenheim sowie Mosè in Egitto, Italiana in Algeri und Il cappello di paglia di Firenze am Teatro Verdi in Pisa.
Im Winter 2024 assistierte Filippo bei einer Produktion von Verdis Falstaff an der Opéra Royal de Wallonie-Liège, gefolgt von Engagements beim Puccini-Festival in Torre del Lago im Sommer 2024, wo er bei Produktionen von Manon Lescaut, Le Villi, Edgar, La Bohème, Tosca und Turandot assistierte. Er arbeitete dabei mit renommierten Regisseuren wie Pier Luigi Pizzi, Damiano Michieletto, Jacopo Spirei und Stefano Vizioli zusammen. Zudem war er Assistent von Lorenzo Fratini bei der Uraufführung von Salvatore Sciarrinos Al Sognatore di Cupole in Florenz und arbeitete mit dem Chor des Maggio Musicale Fiorentino.
Filippo wurde außerdem ausgewählt, an der Opera Conducting Masterclass 2023 mit Maestro Giampaolo Bisanti teilzunehmen, wo er mit dem Orchester und Chor der Opéra Royal de Wallonie-Liège arbeitete. Diese Erfahrung, die sein Wissen über das große italienische Opernrepertoire vertiefte, gipfelte in seinem Debütkonzert.
Derzeit setzt Filippo seine Studien in München fort.