Carla Marrero begann im Alter von vier Jahren ihre Geigenausbildung bei Maestro Sergey Fatkulin und debütierte einige Jahre später mit den Ballettszenen Op. 100 von C.A. Berlioz und F. Mendelssohns Violinkonzert in e-Moll mit dem Sinfonieorchester Córdoba im Auditorio National de Música in Madrid.
Seitdem spielte die spanische Geigerin als Solistin in vielen Ländern und verschiedenen Theatern, unter anderem im berühmten Konzerthaus in Berlin, in der Meistersingerhalle in Nürnberg, in der Liederhalle Stuttgart, in St. Martin in the Fields in London, dem Tchaikovsky-Saal in Moskau, der Shenzhen Concert Hall in China sowie in ihrem Heimatland im Teatro Real, im Teatro Monumental und im Auditorio National in Madrid.
Carla Marrero trat neben Musikern wie Gerard Causé, Vassily Lobanov, Christoph Poppen, Diemut Poppen und Lucas Macías sowie mit Orchestern wie dem Orchester der Deutschen Oper Berlin, dem Orchester der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, dem Orquesta Sinfónica RTVE, dem Orquesta Sinfónica de Madrid, dem Orquesta Sinfónica de Valencia, dem Miami Symphony Orchestra, dem Teresa Carreño Youth Orchestra of Venezuela, dem Kurpfälzischen Kammerorchester, dem Kammerorchester Jekaterinburg, der Klassischen Philharmonie Bonn und dem Nationalen Sinfonieorchester der Ukraine, auf.
Die junge Künstlerin studiert seit Oktober 2020 mit Prof. Ana Chumachenco an der Hochschule für Musik und Theater München. Januar 2021 hat sie bei Prof. Friedemann Eichhorn an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar ihr Konzertexamen mit Auszeichnung absolviert.
Carla Marrero trat im Rahmen des Chamber Music Connects the World 2018 Projekts der Kronberg Academy mit weltbekannten Künstlern wie Gidon Kremer, Christian Tetzlaff und Steven Isserlis auf. 2017 nahm sie an den Meisterkursen des Kronberg Academy Summer Festivals und der Kronberg Academy Masterclasses teil, wo sie den Ana Chumachenco Förderpreis erhielt. Mit der berühmten Geigerin Anne-Sophie Mutter spielte sie auf mehreren Tourneen als Mitglied des Mutter’s VirtuosiEnsembles in Theatern wie dem Großen Festspielhaus in Salzburg und dem Festspielhaus Baden-Baden.
Sie nimmt als Stipendiatin der Villa Musica Stiftung regelmäßig an kammermusikalischen Projekten mit Musikern wie Martin Stadtfeld oder Radoslaw Szulc teil und hat 2018 ihr eigenes Streichquartett gegründet, das Valor-Quartett. Die junge Geigerin ist auch Mitglied der Stiftung Live Music Now, die vom berühmten Geiger Yehudi Menuhin gegründet wurde.
2017 gewann sie im Internationalen Violin-Wettbewerb „Villa de Llanes” den ersten Preis und den Sonderpreis des Orquesta Sinfónica del Principado de Asturias OSPA, 2016 gewann sie im “4th Mirecourt International Violin Competition” den zweiten Preis und zwei Sonderpreise, darunter der Sonderpreis des Orchestre Symphonique et Lyrique de Nancy. 2008 erreichte sie den ersten Preis beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ in Deutschland in der Kategorie Kammermusik auf Bundesebene. 2006 gewann sie im Wettbewerb „Demidov International Jekaterinburg“ neben dem ersten Preis auch den Preis für die jüngste Teilnehmerin und den Sonderpreis für künstlerische Begabung.
Die junge Musikerin wurde während ihres Studiums durch Stipendien verschiedener Organisationen unterstützt, darunter die Anne-Sophie Mutter Stiftung, das CharlotteKrupp-Stipendium der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und Juventudes Musicales de Madrid.
Carla Marrero spielt eine Violine von G.B. Guadagnini, eine freundlich zur Verfügung gestellte Leihgabe von der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar.